Das Innere des Menschen offenbart sich in seinem Äußeren
Goethe
Physiognomie – was genau ist das?
Bereits brillante Denker wie Sokrates, Platon und Hippokrates beschäftigten sich mit der äußeren Erscheinung (der Physiognomie) eines Menschen, welche die Menschenkenntnis durch Gesichts- und Körperausdruckslehre und damit eine Lebens- und Seelenausdruckskunde beschreibt.
Durch die Physiognomie können wir Körperbau, Gesichtsausdruck, Mimik und Gestik als wertvolle Information nutzen und sind somit in der Lage andere Menschen besser einzuschätzen. Wir lernen uns selbst und andere Menschen richtig zu sehen und zu verstehen und können so aus Gesichtern lesen, den Körper und seine Bewegungen deuten, Sprache und Stimme wahrnehmen.
Wieso bin ich als Mensch so wie ich bin? Wieso sind andere Menschen anders?
Forscher fanden heraus, dass wir viel zu schnell über Menschen urteilen und somit oft falsch entscheiden ob wir für jemanden Sympathie oder Antipathie empfinden oder nicht.
Physiognomie hat nicht zu tun mit Gedankenlesen, Hellsehen, Manipulation o. ä. sondern sie bietet uns vielmehr die Möglichkeit, das Gebot “Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ zu beherzigen.
Anwendungsmöglichkeiten
aus der Physiognomie lassen sich überall einsetzen:
- Bei jedem von uns, um uns selbst richtig zu sehen und zu verstehen…
- Bei Familienangehörigen, die sich mit möglichst jedem gut vertragen wollen…
- Bei Lebenspartnern, die eine Beziehung leben wollen, die von wertschätzender Kommunikation und Respekt getragen wird…
- Bei Eltern, die ihre Kinder optimal fördern wollen…
- Bei Ärzten, Heilpraktikern und Therapeuten, die jeden Patienten noch besser zur erwünschten Heilung begleiten wollen…
- Bei Pädagogen und Lehrern, die wissen wollen, wie sie jedem Schüler gerecht werden können und einen erfolgreichen Schulalltag wünschen…
- Bei Vorgesetzten / Mediatoren und Coaches, die ein harmonisches Arbeitsklima herstellen wollen…
- Bei Verkäufern, die ihre Kunden zur vollsten Zufriedenheit beraten wollen…
Ich würde mir wünschen, dass besonders Menschen die Umgang mit Kindern haben, an der Physiognomie Interesse zeigen.